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Mehr Ruhe für mehr Nähe und Empathie

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Letzten Freitag sass ich den ganzen Tag vor dem Bildschirm: eine Online Tagung, spannende Vorträge, dazu noch schnell E-Mails beantworten, WhatsApp-Nachrichten, ein bisschen dies und das. Kllassisches Multitasking und Dauerrauschen.


Am Abend habe ich schon gemerkt, dass ich, obwohl ich meine Kinder den ganzen Tag nicht gesehen habe, genervt von ihnen bin. Und dann ist meine Tochter beim Spaziergang gestürzt und ich hatte keine Kraft und keine Empathie mehr übrig. Ihr Weinen hat mich nur noch genervt. Später habe ich mich schlecht gefühlt. Es tat mir so leid, sie tat mir so leid. Vor dem Einschlafen habe ich mit ihr gesprochen, ihren Fuss gekühlt und sie fest in den Arm genommen.


Am nächsten Tag, beim St. Galler Forum, lauschte ich dem Vortrag von Anna Miller, Journalistin, Autorin und Expertin für digitale Balance und Verbundenheit und dieser eine Satz von ihr hat bei mir total eingeschlagen:

„Ruhe ist nicht nur Pause, sondern die Voraussetzung für Empathie.“ Anna Miller

In diesem Moment wurde mir klar: Es lag nicht daran, dass ich meine Tochter nicht ernst nehmen wollte, es lag an meinem überreizten Nervensystem. Ich war komplett überreizt und nicht mehr in der Lage gefühl- und liebvoll auf sie einzugehen.


Dauerrauschen im Alltag

Handy, Laptop, E-Mails, Social Media, Nachrichten, To-dos …Unser Alltag ist oft ein einziges Dauerrauschen. Und in unserem Körper passiert Folgendes:


Dauerrauschen → überreiztes Nervensystem → weniger Empathie → weniger Nähe


Weil wir innerlich die ganze Zeit im Dauer-Alarmmodus sind, reagieren wir, statt wirklich zu fühlen. Und für Nähe und Empathie braucht es Ruhe. Ohne Ruhe und damit ohne Empathie wird es schwer, liebevoll und feinfühlig auf unsere Kinder (oder unsere Partnerperson) einzugehen und Nähe zuzulassen.


Mehr Ruhe = mehr Nähe

Die gute Nachricht: Wir können kleine Entscheidungen treffen, die wieder Platz für mehr Nähe und Empathie schaffen. Anna Miller schlägt vor, dass wir achtsam sind. Achtsam Pausen machen, achtsam in uns rein spüren, achtsam im Umgang mit dem Handy usw. Besonders habe ich mir die Handyfreien Inseln im Familienalltag und bewusste Zeitfenster mit Handy genommen. Seit Samstag bleibt das Handy über Nacht im Wohnzimmer und ich richte mir Zeiten fürs Handy ein. Vor allem, wenn ich mit den Kindern zusammen bin.


Mit mehr Achtsamkeit und einem ruhigen Nervensytem ist wieder Raum für Nähe und Empathie. Und um feinfühlig und liebevoll auf unsere Kinder reagieren zu können, braucht es Empathie. Ganz viel.


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1 Kommentar


Andrea Jenni
Andrea Jenni
18. Nov.

Herzlichen Dank für diesen Beitrag… ich fühle das grad mega!!! So ein wichtiges Thema!!! Grüsse Andrea

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